Dag Solstad

norweg. Schriftsteller; Romane u. a.: "Elfter Roman, achtzehntes Buch", "Scham und Würde", "T. Singer"

* 16. Juli 1941 Sandefjord

Herkunft

Dag Solstad wurde am 16. Juli 1941 in Sandefjord als Sohn von Ole Modal Solstad und Ragna Sofie Tveitan geboren. Sein Vater, ein Händler, starb als S. elf Jahre alt war. S.s neun Jahre älterer Bruder fuhr zur See, seine Mutter kümmerte sich um das Familieneinkommen durch den Verkauf von Schuhen.

Ausbildung

Nach dem Gymnasium machte S. auf den Lofoten eine Ausbildung.

Wirken

Erste, politisch geprägte Veröffentlichungen

Erste, politisch geprägte VeröffentlichungenS., der zunächst als Lehrer auf den Lofoten berufstätig war, veröffentlichte 1965 den Erzählband "Spiraler", gefolgt von dem Kurzgeschichtenband "Svingstol" 1967. Nationale Beachtung in Norwegens Literaturszene erhielt er mit seinem für den Literaturpreis des Nordic Council nominierten Debütroman "Irr! Grønt" (1969). In diesem unter dem Einfluss von Witold Gombrowicz stehenden Roman schilderte er die Versuche eines Studenten, aus einfachen Verhältnissen und gesellschaftlichen Zwängen auszubrechen. In der frühen Schaffensphase war S. an dem politisch ausgerichteten Literaturmagazin "Profil" beteiligt, das für eine experimentelle Literatur einstand. Seine in den 1970er Jahren veröffentlichten Werke sind politisch geprägt, so ...